Samstag 07. Juni 2014
Das offizielle Klassentreffen begann, wie immer, nach einem ausgiebigen Frühstück. In unserem Tagungsraum begrüßte ich alle und wir gedachten zunächst unseren verstorbenen Mitschülern. Das geplante Programm wurde diskutiert und einvernehmlich, wegen der Hitze, geändert. Statt der Wanderung zum Eiswoog wurde eine kleine Wanderung im Bereich des Rahnenhof durchgeführt. Die Weinprobe sollte wie geplant durchgeführt und am Sonntag wurde ein Minigolfturnier geplant. Anschließend wurde die Zukunft des Klassentreffen diskutiert. Durch die Verkürzung des Zeitrahmens auf 3 Jahre wird es kein 40-jähriges Treffen geben. Paul merkte an, dass es zum 50-jährigen wieder passt. Es wurde also beschlossen beim jetzigen Turnus zu bleiben. Nach ausgiebiger Diskussion einigten wir uns auf Pfingsten (02 - 05.Juni 2017) in Dresden.
Nun war es auch Zeit zum Mittagessen. Danach nahm sich jeder seine indivudelle Auszeit bzw. man brach zu einem Spaziergang durch den Wald auf. Anschließend sammelten wir uns bei einem schattigen Plätzchen. Die Erwartung stieg, denn Frau Knopp hatte sich für den Nachmittag angesagt. Würden wir sie wiedererkennen? Reinhold und Paul, die aus verschiedenen Gründen regelmässig Kontakt zu ihr hatten, versprachen uns, dass das kein Problem sei. Und richtig, als sie kam erkannten wir sie sofort. Es wurde ausgiebig geklönt. Inzwischen war auch Herr Eugen Rau eingetroffen, der mit uns eine Weinprobe durchführen sollte. In entspannter Athmosphäre stellte er uns Weine der Winzergenossenschaft Herxheim am Berg vor. Es waren zwei vergnügliche, hervorragend gestaltete Stunden.
Nach dem Abendessen trafen wir uns wieder draussen und es entwickelte sich in der lauen Sommernacht höchst interessante Gespräche. Es wurde über Lebensplanung, Lebensabend und Gott und die Welt philosophiert. Lebensberatung wurde geleistet und Reinholds verpasster Wahlerfolg diskutiert.
Fundamentale Aussagen wurden getroffen. Annemie prägte u.a. den Satz:
"Wir, das sind wir alle, außer Dir"
Eine solch wichtige Feststellung wird noch in Jahrhunderten in den Lehrbüchern stehen, und wir waren die Geburtshelfer.
Annemie berichtete von ihrem Trip nach Thailand und das manches anders kommt als geplant. Um Lilli begannen wir uns Sorgen zu machen, da sie immer noch eingetroffen war.
Es wurde spät aber wir merkten, dass die Zeit nicht ganz spurlos an uns vorübergegangen ist. Um Mitternacht zogen wir uns zurück. In Stettin waren das noch andere Zeiten.